Bistum Trier










































































































Bistum Trier


Erzbistum Freiburg
Erzbistum Bamberg
Erzbistum Berlin
Erzbistum Hamburg
Erzbistum Köln
Erzbistum München und Freising
Erzbistum Paderborn
Bistum Aachen
Bistum Augsburg
Bistum Dresden-Meißen
Bistum Eichstätt
Bistum Erfurt
Bistum Essen
Bistum Fulda
Bistum Görlitz
Bistum Hildesheim
Bistum Limburg
Bistum Magdeburg
Bistum Mainz
Bistum Mainz
Bistum Münster
Bistum Münster
Bistum Osnabrück
Bistum Passau
Bistum Regensburg
Diözese Rottenburg-Stuttgart
Bistum Speyer
Bistum Trier
Bistum Trier
Bistum Würzburg
Karte Bistum Trier
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Basisdaten

Staat

Deutschland

Kirchenprovinz

Köln

Metropolitanbistum

Erzbistum Köln


Diözesanbischof

Stephan Ackermann

Weihbischof

Robert Brahm
Jörg Michael Peters
Franz Josef Gebert

Emeritierter Weihbischof

Alfred Kleinermeilert
Leo Schwarz

Generalvikar

Ulrich von Plettenberg


Fläche
12.870 km²

Dekanate
32 (31. Dezember 2015[1])

Pfarreien
887 (31. Dezember 2017[2])

Einwohner
2.423.000 (31. Dezember 2016 / AP 2017)

Katholiken
1.359.892 (31. Dezember 2017[2])
Anteil
56,1 %

Diözesanpriester
611 (31. Dezember 2015[1])

Ordenspriester
276 (31. Dezember 2015[1])
Katholiken je Priester
1.533

Ständige Diakone
168 (31. Dezember 2015[1])

Ordensbrüder
230 (31. Dezember 2015[1])

Ordensschwestern
1.188 (31. Dezember 2015[1])


Ritus

Römischer Ritus

Liturgiesprache

Latein, Deutsch

Kathedrale

Trierer Dom

Website

www.bistum-trier.de

Kirchenprovinz


Erzbistum Freiburg
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Karte der Kirchenprovinz Köln
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Das Bistum Trier (lateinisch Dioecesis Trevirensis) in der Kirchenprovinz Köln ist die älteste römisch-katholische Diözese in Deutschland. Bischofssitz ist die Stadt Trier mit der Kathedralkirche, dem Trierer Dom, der 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Amtierender Diözesanbischof ist seit 2009 Stephan Ackermann.


Das Bistum Trier umfasst Teile der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland und die Exklave Kirchen (Sieg). Es ist die älteste römisch-katholische Ortskirche Deutschlands und wurde (frühestens) im 3. Jahrhundert von Bischof Eucharius gegründet. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts war Trier Erzbistum und die Trierer Erzbischöfe Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Erzbistum Trier


    • 1.2 Bistum Trier


    • 1.3 Gegenwart


      • 1.3.1 Wort-Gottes-Feiern


      • 1.3.2 Sexueller Missbrauch






  • 2 Wappen


  • 3 Bistumsgliederung


  • 4 Kirchliche Einrichtungen


    • 4.1 Kirchen


    • 4.2 Institutionen


    • 4.3 Kirchliche Schulen des Bistums Trier


    • 4.4 Kirchliche Beratungsdienste des Bistums Trier




  • 5 Vermögen


  • 6 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 6.1 Wallfahrtsstätten




  • 7 Literatur


  • 8 Siehe auch


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Geschichte |



Erzbistum Trier |


Die Anfänge des Bistums liegen vermutlich in der hohen Kaiserzeit des römischen Reiches, in dem Trier als Augusta Treverorum eine der bedeutendsten Städte nördlich der Alpen wurde. Wann Trier zum Bischofssitz erhoben wurde, ist ungewiss. Erste in mittelalterlichen Quellen überlieferte Bischöfe von Trier waren Eucharius, Valerius und Maternus, der auch der erste belegte Bischof von Köln ist, deren Amtszeiten in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts anzunehmen sind. Die früheste historisch gesicherte Erwähnung bezieht sich auf das Konzil von Arles im Jahr 314, an dem Agritius als Trierer Bischof teilnahm.




Archiepiscopatus Trevirensis im Jahr 1645


Das Erzbistum Trier war ein bedeutendes geistliches Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sein Oberhaupt, der Erzbischof, stand einem Gebiet entlang des Flusses Mosel zwischen Trier und Koblenz vor. Er war seit dem späten Mittelalter einer der sieben Kurfürsten. Der geistliche Bezirk (Erzbistum) und das weltliche Staatswesen (Kurfürstentum) wurden getrennt voneinander verwaltet. Sie waren weitgehend, aber nicht vollkommen gebietsgleich.[3]



Zum historischen Gebiet des Erzbistums gehörten außerdem die drei Suffragan-Bistümer Metz, Toul und Verdun (Trois-Évêchés), später auch Nancy und St. Dié (heute französisch).


Nach 1792 war das Gebiet des Erzbistums auf der linken Rheinseite infolge des Ersten Koalitionskriegs vollständig französisch besetzt und 1798 nach dem Frieden von Campo Formio (1797) in das französische Staatsgebiet eingegliedert. Nach dem im Jahr 1801 zwischen Napoleon und Papst Pius VII. abgeschlossenen Staatskirchenvertrag wurde 1802 Bischof Charles Mannay in das neu errichtete Bistum Trier eingesetzt. Der rechtsrheinische Teil des vorherigen Erzbistums existierte als zweites Bistum Trier unter seinem ursprünglichen Erzbischof Clemens Wenzeslaus, der nach Augsburg geflohen war. Verwaltet wurde es von Ehrenbreitstein aus. Territorial wurde 1803 der rechtsrheinische Rest des weltlichen Staats (Kurfürstentum) – der später kirchlich in der neugegründeten Diözese Limburg aufging – durch den Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Weilburg zugeordnet und säkularisiert.



Bistum Trier |


1821 wurde das Bistum erneuert und ist seitdem ein Suffraganbistum des Erzbistums Köln. Während der Zeit des Kulturkampfes wurde der Trierer Bischof Matthias Eberhard am 6. März 1874 als zweiter preußischer Bischof verhaftet und anschließend zu einer Geldstrafe von 130.000 Goldmark und neun Monaten Haft verurteilt.[4] Er starb sechs Monate nach seiner Haftentlassung auf dem Höhepunkt des Kulturkampfes. Zum Zeitpunkt seines Todes im Mai 1876 waren 250 Priester vor Gericht gestellt worden und 230 Pfarreien seiner 731 Pfarreien umfassenden Diözese waren vakant.[5] Es kam, wie im Fall Namborn, vereinzelt zu heftigen Auseinandersetzungen mit den preußischen Behörden. Sie kumulierten in der Zeit der Marienerscheinungen in Marpingen 1876/1877. Die preußischen Behörden reagierten sehr restriktiv auf diesen Ausdruck von Volksfrömmigkeit, in deren Zusammenhang es zu mehreren Verhaftungen kam und Militär eingesetzt wurde, um Wallfahrten nach Marpingen zu verhindern.



Gegenwart |



Wort-Gottes-Feiern |


Nachdem sie unter Bischof Marx unterbunden waren, werden sonntägliche Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung in den Pfarreiengemeinschaften wieder gefeiert. Kurse zur Leitung von Wort-Gottes-Feiern werden vom Bistum angeboten.[6]



Sexueller Missbrauch |


Im März 2012 berichtete Der Spiegel, dass im Bistum Trier der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz und Trierer Bischof Stephan Ackermann mindestens sieben pädophile und zum Teil vorbestrafte Priester als Seelsorger beschäftige. Genaue Zahlen wollte das Bistum nicht nennen, bestätigte aber, dass Priester, die wegen sexuellen Missbrauchs aufgefallen sind, weiter seelsorgerisch tätig sind.[7] Diese würden jedoch nicht im normalen Priesterdienst eingesetzt, sondern seien nur im Rahmen der Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker, Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz unter Auflagen im eingeschränkten Einsatz tätig und würden keinesfalls in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt.[8]


Einem Priester, gegen den aktuell eine Voruntersuchung wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in den 1970ern eingeleitet wurde, wurde vom Bischof das Feiern von öffentlichen Gottesdiensten sowie jegliche Tätigkeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit verboten, außerdem informierte das Bistum die zuständige Staatsanwaltschaft.[9]



Wappen |




Wappen Bistum Trier


Beschreibung: Rotes Kreuz auf weißem Grund. Es geht auf die Kreuzfahrt niederdeutscher Kreuzfahrer im Jahre 1217 zurück.[10]




Bistumsgliederung |



Karte des Bistums Trier mit 35 „Pfarreien der Zukunft“

Karte des Bistums


Das Bistum umfasst heute den Nordwesten des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, und zwar die ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz ohne den nördlichen Teil des Landkreises Neuwied, den westlichen Teil des Landkreises Altenkirchen außerdem ohne den Westerwaldkreis und zwei kleinen Teilen des Landkreises Ahrweiler (Stadt Remagen, Stadtteil Rolandswerth und Ortsgemeinde Kalenborn), sowie das Saarland ohne den Saarpfalz-Kreis und ohne die Ostertalorte Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Bubach, Marth und Saal (Stadtteile der Kreisstadt St. Wendel), die früher pfälzisch waren und bis heute zum Bistum Speyer gehören. Dazu kommt das Dekanat Kirchen (Sieg), „Trierische Insel“ genannt.


Das Bistum Trier gliedert sich in 32 Dekanate („Mittlere Ebene“) in drei „Visitationsbezirken“ (Koblenz – Saarland – Trier). Eine Struktur-Reform hat im April 2004 die bis dahin bestehenden sieben Regionen und 75 Dekanate aufgelöst und ihre Aufgaben teilweise den neu entstandenen 35 Dekanaten, teilweise den in ihrer Funktionalität verstärkten drei Visitationsbezirken zugeführt. Die Leitung der Bezirke unterliegt den Weihbischöfen.


Zum Abschluss ihrer zweieinhalbjährigen Synode verabschiedete die Diözese am 1. Mai 2016 eine grundlegende Strukturreform, nach der statt bis dahin knapp 900 Pfarreien künftig etwa 60 große Pfarreien eines neuen Typs von Pfarrei gegründet werden sollten. Am 24. März 2017 stellte das Bistum Trier einen Entwurf vor, der nur noch 35 große „Pfarreien der Zukunft“ vorsah. Er wurde bis Herbst 2017 in einer „Resonanzphase“ diskutiert. Nach einer dann geplanten „Erkundungsphase“ sollen die „Pfarreien der Zukunft“ mit dem Jahr 2020 errichtet werden.


In den größeren Pfarreien soll es demnach Kirch-Orte (was nicht nur geografisch zu verstehen sei) mit unterschiedlichen Schwerpunkten geben – je nach dem kirchlichen Leben vor Ort, das es schon immer gibt oder das sich neu entwickeln soll.[11] Große Teile der Verwaltung der Pfarreien der Zukunft sollen jeweils zentral in einem „Pfarrort“ gebündelt werden.


Am 23. Oktober 2017 veröffentlichte das Bistum einen überarbeiteten Entwurf der zukünftigen Raumgliederung, der statt 35 nur noch 33 Pfarreien vorsah. Das Bistum kehrte jedoch in einer weiteren abgeänderten Fassung am 24. November 2017 zu der Zahl von 35 großen „Pfarreien der Zukunft“ zurück. Am 16. Februar 2018 hat Bischof Dr. Stephan Ackermann vorgelegt, wie das Bistum Trier in 35 „Pfarreien der Zukunft“ gegliedert wird. Das Bistum setzt damit den Perspektivwechsel 3 (aus dem Beschluss der Bistums-Synode 2016) um, der „weite pastorale Räume einrichten und netzwerkartige Kooperationsformen verankern“ soll. Dafür ist jetzt ein Rahmen gesetzt.


Ende Februar 2018 begann die „Erkundungs-Phase“, in der 30 Erkunderinnen und Erkunder in zehn Erkundungsteams die Pfarreien der Zukunft besuchen; sie sollen zusammen mit lokalen Erkundungs-Teams Gegenwart und Zukunft des christlichen und kirchlichen Lebens vor Ort neu entdecken. Dabei werden sie auch verstärkt mit Menschen, Gruppen und Situationen Verbindung aufnehmen, die bisher nicht so sehr im Blick der Kirche vor Ort sind oder waren. Die Erkenntnisse aus der Erkundungs-Phase sollen den Pfarreien der Zukunft bei ihrem Neuaufbau ab Anfang 2020 helfen.


Im Jahr 2019 werden die kirchenrechtlichen und formal erforderlichen (Anhörungs)Verfahren stattfinden, die zur Auflösung bisheriger und Neugründung der Pfarreien der Zukunft führen sollen.



Kirchliche Einrichtungen |



Kirchen |





Hoher Dom zu Trier



  • Liste der Kirchen im Bistum Trier

  • Kirchengebäude im Bistum Trier (Kategorie)



Institutionen |




  • Bischöfliches Priesterseminar, Trier (gegründet 1773)


  • Deutsches Liturgisches Institut, Trier


  • Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Trier

  • Theologische Fakultät Trier


  • Katholische Akademie, Trier


  • Katholische Hochschule, Mainz


  • Paulinus – Wochenzeitung im Bistum Trier, Trier



Kirchliche Schulen des Bistums Trier |


Gymnasien


  • Bischöfliches Angela-Merici-Gymnasium: staatlich anerkannte Privatschule des Bistums Trier

  • Bischöfliches Cusanus-Gymnasium in Koblenz

  • Marienschule: bischöfliches Gymnasium in Saarbrücken

  • Willi-Graf-Gymnasium: bischöfliches Gymnasium in Saarbrücken

  • Alfred-Delp-Schule: bischöfliche kooperative Gesamtschule in Trägerschaft des Bistums Trier in Hargesheim bei Bad Kreuznach (kooperative Gesamtschule: d. h. getrennte Schulzweige, die auch eine gymnasiale Oberstufe, die Mainzer Studienstufe aufweist)


Realschulen


  • Bischöfliche Realschule St. Matthias in Bitburg

  • Bischöfliche Realschule Marienberg in Boppard

  • Bischöfliche Realschule in Koblenz

  • Maximilian-Kolbe-Schule in Neunkirchen (Saar)

  • Willi-Graf-Realschule in Saarbrücken

  • Blandine-Merten Realschule in Trier (in Trägerschaft der Ursulinenkongregation Calvarienberg-Ahrweiler)



Grund-, Haupt- und Förderschulen


  • Bischöfliche Grundschule St. Matthias in Bitburg

  • Nikolaus-Groß-Schule: bischöfliche Grund- und Erweiterte Realschule in Lebach

  • Maximilian-Kolbe-Schule: Grund- und Hauptschule in Neunkirchen (Saar)

  • Bischöfliche Grundschule St. Paulin: Ganztagsschule in Kooperation mit der Dommusik Trier in Trier

  • Privatschule St. Maximin: staatlich anerkannte Hauptschule in Trier

  • Bischöfliche Förderschule St. Josef (Schwerpunkt Lernen) in Trier


Berufsschulen


  • Hildegard-von-Bingen-Schule: bischöfliche Fachschule für Sozialwesen in Koblenz

  • Edith-Stein-Schule: Akademie für Erzieherinnen u. Erzieher, bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik in Neunkirchen (Saar)

  • St. Helena-Schule Trier: berufsbildende Schule (höhere Berufsfachschule Sozialassistenz; Fachschule Sozialwesen m. d. Fachrichtungen Sozial- und Heilpädagogik) in Trier



Kirchliche Beratungsdienste des Bistums Trier |


Lebensberatungsstellen im Bistum Trier[12]


  • Bad Kreuznach

  • Bad Neuenahr-Ahrweiler

  • Betzdorf

  • Bitburg

  • Cochem

  • Gerolstein

  • Hermeskeil

  • Koblenz

  • Lebach

  • Mayen

  • Merzig

  • Neunkirchen (Saar)

  • Neuwied

  • Saarbrücken

  • Saarburg

  • Saarlouis

  • Simmern

  • St. Wendel

  • Trier

  • Wittlich


Telefonseelsorge im Bistum Trier

Die Telefonseelsorgen im Bereich des Bistums Trier befinden sich im Regelfall in ökumenischer Trägerschaft. Die Telefon- und Beichtseelsorge in Trier wird allerdings allein vom Bistum getragen.



  • Trier

  • Saarbrücken



Vermögen |


Neben dem regulären Etat, der sich größtenteils aus der Kirchensteuer speist, weist das Bistum ein umfangreiches Anlagevermögen aus. Hinzu kommt das dem Bischof zur Verfügung stehende Vermögen des Bischöflichen Stuhls. Das Anlagevermögen des Bistums betrug im Jahre 2015 759,6 Millionen Euro.[13] Es bestand aus Finanzanlagen im Wert von 543,2 Millionen Euro und aus Immobilien, die die Diözese mit einem Wert von 179,4 Millionen Euro ausgewiesen hat. Das Gesamtvermögen des Bischöflichen Stuhls beziffert das Bistum auf einen Bilanzwert von knapp 84 Millionen Euro. Darin enthalten sind Anlagen, Forderungen, liquide Mittel und Immobilien.


Die verwertbaren Immobilien umfassen insgesamt 38 Gebäude, deren reale Bewertung ausständig ist.[14] In der Bilanz sind sie zum überwiegenden Teil lediglich mit einer Art Erinnerungswert angegeben. Immobilienkäufe aus jüngerer Zeit sind nicht mit dem aktuellen Marktwert, sondern mit dem Erwerbspreis beziffert. Der Ausweis erfolgt somit nach § 253 HGB in Verbindung mit § 255 HGB



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Wallfahrtsstätten |




Die Gräber der ersten Trierer Bischöfe Eucharius und Valerius in der Benediktinerabtei St. Matthias, Trier



In Trier





  • Heiliger Rock im Trierer Dom

  • Grab des Apostels Matthias sowie die Gräber der Heiligen Eucharius und Valerius in der Abteikirche der Benediktinerabtei St. Matthias (einziges Apostelgrab nördlich der Alpen)

  • Grab von Friedrich Spee in der Jesuitenkirche

  • Grab von Pater Wilhelm Eberschweiler SJ in der Jesuitenkirche

  • Grab des heiligen Simeon von Trier in der Kirche St. Simeon in Trier-West

  • Grab des heiligen Paulinus in der Kirche St. Paulin

  • Grab von Hieronymus Jaegen in der Kirche St. Paulus

  • Grab des seligen Peter Friedhofen in der Maria-Hilf-Kapelle

  • Grab der seligen Blandine Merten in der Blandinenkapelle auf dem Friedhof St. Paulin



Außerhalb Triers



  • Maria Geburt in Berglicht, Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Berge



  • Marien-Wallfahrtskirche in Klausen

  • Marien-Wallfahrtskirche in Saarburg-Beurig

  • Grab des heiligen Wendelin in der Basilika Minor St. Wendelin in St. Wendel/Saarland

  • Grab des heiligen Apollinaris in der Apollinariskirche in Remagen.

  • Grab der heiligen Oranna in der St.-Oranna-Kapelle in Überherrn-Berus

  • Schankweiler Klause

  • Schrein des heiligen Lutwinus in Mettlach

  • Schrein des heiligen Quiriakus in Taben-Rodt

  • Partikel der Sandalen Christi in der Sankt-Salvator-Basilika in Prüm

  • Wallfahrtskirche St. Nikolaus mit den Pfarrer-Kraus-Anlagen in Koblenz-Arenberg

  • Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Auw an der Kyll



Literatur |



  • Benedikt Caspar: Das Erzbistum Trier im Zeitalter der Glaubensspaltung bis zur Verkündigung des Tridentinums in Trier im Jahre 1569. Aschendorff, Münster 1966.


  • Martin Persch, Michael Embach (Hrsg.): Die Bischöfe von Trier seit 1802. (Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier, 30) Trier 1996

  • Brigitte Hammerschmidt: Der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Trier, Kliomedia, Trier 2006 (Geschichte und Kultur des Trierer Landes 4), ISBN 978-3-89890-085-0.

  • Fritz Rörig: Die Entstehung der Landeshoheit des Trierer Erzbischofes zwischen Saar, Mosel und Ruwer und ihr Kampf mit den patrimonialen Gewalten, Trier 1906.

  • Wolfgang Seibrich: Die Weihbischöfe des Bistums Trier. (Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier, 31) Trier 1998.

  • Martin Persch und Bernhard Schneider (Hrsg.): Geschichte des Bistums Trier. (Veröffentlichungen des Bistumsarchivs Trier). Bd. 1, 3–5. Trier 2000 ff.

    • Band 1: H. Heinen, H. H. Anton, W. Weber: Im Umbruch der Kulturen, Spätantike und Frühmittelalter. Trier 2003.

    • Band 3: B. Schneider, M. Persch: Kirchenreform und Konfessionsstat 1500-1801. Trier 2010.

    • Band 4: M. Persch, B. Schneider: Auf dem Weg in die Moderne, 1820-1880. Trier 2000.

    • Band 5: B. Schneider, M. Persch: Beharrung und Erneuerung, 1881-1981. Trier 2004.





Siehe auch |



  • Liste der (Erz-)Bischöfe von Trier

  • Liste der Weihbischöfe in Trier

  • Liste der Trierer Domprediger

  • Liste profanierter Kirchen im Bistum Trier

  • Römisch-katholische Kirche in Deutschland


  • Liber annalium iurium, Urbar des Erzbistums von 1220



Weblinks |



 Commons: Bistum Trier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikisource: Topographia Colonia et al. – Quellen und Volltexte


  • Website des Bistums Trier

  • Das Bistum Trier auf catholic-hierarchy.org (englisch)



Einzelnachweise |




  1. Bistum Trier: Bistum Trier: Lage und Gliederung. Januar 2016, archiviert vom Original am 22. Juli 2016; abgerufen am 22. Juli 2016. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bistum-trier.de 


  2. ab Deutsche Bischofskonferenz (Hrsg.): Flyer Eckdaten des Kirchlichen Lebens in den Bistümern Deutschlands 2017 (Kirchliche Statistik). 20. Juli 2018, abgerufen am 20. Juli 2018. 


  3. Des Hohen Erz-Stifts und Churfürstenthums Trier Hof-, Staats- und Stands-Kalender 1860 (dilibri.de)


  4. David Blackbourn: Marpingen – Das deutsche Lourdes in der Bismarkzeit, Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 6, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-9808556-8-6, S. 128


  5. David Blackbourn: Marpingen – Das deutsche Lourdes in der Bismarkzeit, Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken, Band 6, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-9808556-8-6, S. 129


  6. Grundkurs Leitung von Wort-Gottes-Feiern. Abgerufen am 26. Juni 2017. 


  7. Bischof Ackermann. Katholischer Missbrauchsbeauftragter schont Pädophile; Der Spiegel, 18. März 2012. Abgerufen am 18. März 2012


  8. Veröffentlichung bei SPIEGEL-Online vom 18. März 2012: Stellungnahme der Bischöflichen Pressestelle Trier vom 18. März 2012 – Bischof im Interview; Bistum Trier; abgerufen am 13. Juli 2012


  9. Priester aus Klerikerstand entlassen: Bischof Ackermann verhängt Strafe wegen sexuellen Missbrauchs; Pressemitteilung des Bistums Trier vom 16. März 2012.


  10. Horstmann: Der Ursprung der Bistumswappen von Köln, Trier und Utrecht. Aus Vierteljahresblätter der Gesellschaft für nützliche Forschung, 1957, Heft 3


  11. http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Bistum-Trier-segnet-bundesweit-beispielloses-Reformpaket-ab;art806,4472750


  12. Lebensberatungsstellen im Bistum Trier lebensberatung.info, abgerufen am 27. Januar 2015


  13. Die reichsten Bistümer der katholischen Kirche, Vermögen des Bistums Trier, in welt.de, aufgerufen am 21. Dezember 2015


  14. Nach Finanzaffäre in Limburg, Immobilien-Bewertungsprobleme in Trier, Handelsblatt.com, aufgerufen am 21. Dezember 2015


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