Beriu














































































Beriu
Bärendorf
Berény






Wappen von Beriu

Beriu (Rumänien)


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Basisdaten

Staat:

Rumänien

Historische Region:

Siebenbürgen

Kreis:

Hunedoara

Koordinaten:

45° 47′ N, 23° 11′ O45.79027777777823.190833333333269Koordinaten: 45° 47′ 25″ N, 23° 11′ 27″ O

Zeitzone:

OEZ (UTC+2)

Höhe:

269 m

Fläche:
184,79 km²

Einwohner:
3.138 (20. Oktober 2011[1])

Bevölkerungsdichte:
17 Einwohner je km²

Postleitzahl:
337075

Telefonvorwahl:

(+40) 02 54

Kfz-Kennzeichen:
HD
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016)

Gemeindeart:

Gemeinde

Gliederung:
Beriu, Căstău, Cucuiș, Măgureni, Orăștioara de Jos, Poieni, Sereca, Sibișel

Bürgermeister:
Emil Moise Bîc (PNL)

Postanschrift:
Str. Principală, nr. 131
loc. Beriu, jud. Hunedoara, RO–337075

Website:

www.primariaberiu.ro


Beriu (deutsch Bärendorf, ungarisch Berény) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in Siebenbürgen, Rumänien.


Der Ort Beriu ist auch unter der deutschen Bezeichnung Lammdorf bekannt.[2]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographische Lage


  • 2 Geschichte


  • 3 Bevölkerung


  • 4 Sehenswürdigkeiten


  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Geographische Lage |




Lage von Beriu im Kreis Hunedoara


Die Gemeinde Beriu befindet sich mit ihren sechs Dörfern und zwei Weilern im Südwesten des Siebenbürgischen Beckens nördlich vom Șureanu-Gebirge (Mühlbacher Gebirge) im historischen Brooser Stuhl. Am Orăștie – einem linken Zufluss des Mureș (Mieresch) – und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 705A, etwa sieben Kilometer südlich der Europastraße 68, befindet sich der Ort ca. sechs Kilometer südlich der Kleinstadt Orăștie (Broos); die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) liegt 34 Kilometer nordwestlich von Beriu entfernt.


Die eingemeindeten Dörfer sind ca. 2–33 Kilometer vom Gemeindesitz entfernt und zum Teil auf Feld- oder Forstwegen zu erreichen.



Geschichte |


Der Ort Beriu wurde erstmals 1332 urkundlich erwähnt.[3] Bereits in der Römerzeit war – nach Angaben von V. Roth und J. Braun über archäologische Funde – der Ort besiedelt.[4] Auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Sibișel (Altschebeschel) wurden nach Berichten von C. Gooss, G. Tocilescu, G. Téglás u. a. dakische Münzen der Latènezeit gefunden. Einige der Münzen befinden sich in Museen von Budapest und Wien.[5]


Wegen der Türkeneinfälle von 1420 bis 1430 ging die Bevölkerungszahl der hier angesiedelten Deutschen zurück; anschließend zogen überwiegend Rumänen in die Dörfer.


Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Viehzucht und die Holzverarbeitung.



Bevölkerung |


1850 lebten auf dem Gebiet der Gemeinde 4.281 Einwohner. 3.745 davon waren Rumänen, 235 Roma, 218 Deutsche, 78 Ungarn und fünf andere. In jenem Jahr wurde die größte Bevölkerungszahl – und gleichzeitig die der Rumänen und die der Rumäniendeutsche – ermittelt. Die höchste Anzahl der Roma (333) wurde 1956 und die der Ungarn (259) 1880 registriert. Darüber hinaus bezeichneten sich bei fast jeder Aufnahme je ein Einwohner als Serbe und einige als Ukrainer, deren größte Anzahl (12) war 1966. 1880 wurden zwei und 1956 ein Einwohner als Slowake registriert. Bei der Volkszählung 2002 lebten auf dem Gebiet der Gemeinde 3.354 Menschen, davon waren 3.335 Rumänen, acht Ungarn, sieben Roma, drei Rumäniendeutsche und ein Ukrainer.[6]



Sehenswürdigkeiten |


  • Die Ruinen einer mittelalterlichen Burg auf dem Bordul Cetății-Berg im eingemeindeten Dorf Sibișel (Altschebeschel).[3]


Weblinks |



 Commons: Beriu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Beriu bei ghidulprimariilor.ro

  • Webpräsenz von Beriu, auf JudețeOnline.ro



Einzelnachweise |




  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de


  2. Wörterbuch der Ortschaften in Siebenbürgen


  3. ab Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.


  4. Institute Of Archaeology − Beriu, abgerufen am 27. Mai 2011 (rumänisch)


  5. Institute Of Archaeology − Sibișel, abgerufen am 27. Mai 2011 (rumänisch)


  6. Volkszählung, letzte Aktualisierung 4. November 2008, S. 53 (ungarisch; PDF; 1,1 MB)


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